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Schützengesellschaft Kamenz e. V. nimmt 50-Meter-Bahn in Betrieb


Durch Abgabe der ersten Schüsse aus historischen Gewehren eröffneten der Landtagsabgeordnete Aloysius Mikwauschk und Dieter Raack, Präsident der Schützengesellschaft Kamenz e. V., am Freitag, 21.09.2012 auf dem Schießstand  in Bernbruch die wiedererrichtete 50-Meter Bahn.

Zuvor dankte Dieter Raack vor zahlreichen Gästen allen an der Wiedererrichtung Beteiligten für ihren Einsatz. So leisteten die Mitglieder, Unterstützer  und Sponsoren innerhalb der letzten Wochen über 1.200 Arbeitsstunden, erbrachten kostenlose Dienstleistungen oder trugen mit Geld- bzw. Sachspenden zum erfolgreichen Gelingen bei. Uwe Volkland, Steffen Neubauer und Frank Perjak wurden für ihren unermüdlichen Dauereinsatz anschließend mit dem Ehrenkreuz der Schützengesellschaft Kamenz ausgezeichnet.       

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v. l.: Präsident Dieter Raack, Steffen Markgraf (Ostsächsische Sparkasse Dresden), Torsten Pfuhl (Präsident Sportbund Landkreis Bautzen), Aloysius Mikwauschk (MdL), Dr. Michael Wilhelm (Staatssekretär des Inneren), Roland Dantz (Oberbürgermeister Stadt Kamenz). Rechts daneben Rudolf "Opa" Zeiler und Peter Nowottne

Danach würdigten Oberbürgermeister Roland Dantz, Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm und Aloysius Mikwauschk  in ihren Ansprachen das durch unzählige Arbeitsstunden Geschaffene. Dies vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass erst im Mai der Fördermittelbescheid übergeben werden konnte und für den endgültigen Ausbau der Schießstätte bis zur Eröffnung nur wenige Wochen Zeit blieben. Auch an die Adresse der zahlreich erschienen Wehrleiter und Sportvereinsvorsitzenden aus den umliegenden Gemeinden gerichtet, dankten die Redner für das enorm wichtige und unverzichtbare ehrenamtliche Engagement in Feuerwehren und Sportvereinen und sicherten weitere Unterstützung seitens der Politik zu.

Die Anwesenheit vom Präsidenten des Sportbundes Bautzen, Herr Torsten Pfuhl und Herrn Steffen Markgraf von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, die in der Vergangenheit stets ein offenes Ohr für die Belange der Schützen hatten, unterstrich den hohen Stellenwert dieser Veranstaltung.


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Präsident Dieter Raack visiert schon das Ziel an, im Hintergrund erhält MdL Aloysius Mikwauschk letzte Tipps von Christian Walter

Nach den Eröffnungsschüssen durch Dieter Raack und Aloysius Mikwauschk konnten dann auch alle anderen Gäste die neue Schießbahn testen. Mit Pistole, Revolver, Repetier- oder Selbstladebüchse in verschiedenen Kalibern stand eine breite Palette sportlich genutzter Schusswaffen zur Verfügung, die auch alle  ausgiebig Verwendung fanden. Erst die einsetzende Dämmerung setzte dem Schießbetrieb ein Ende.

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Oberbürgermeister Roland Dantz stellte wieder mit der Großkaliber-Kurzwaffe seine Treffsicherheit unter Beweis, Dirk Hinniger (Geschäftsführer Möbelzentrum H & H Kamenz) beobachtet aufmerksam 

Wer nicht beim Schießen war, konnte sich bei Bratwurst und Steak vom Grill stärken und es boten sich viele Gelegenheiten für interessante Gespräche und regen Informationsaustausch. Nicht wenige Gäste hat das Schießen so viel Spaß gemacht, dass sie bereits angekündigt haben, wieder zu kommen.

Die nächste Gelegenheit dazu ist der 6. Oktober, wo sich die Schützengesellschaft Kamenz an der Aktion „Wochenende der Schützenvereine“ des Deutschen Schützenbundes beteiligt.

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Pressesprecher Benedikt Krainz (links) beantwortete im Gespräch mit Wehrleitern aus Cunnersdorf, Deutschbaselitz und Biehla Fragen zum Thema Schießsport und Waffenrecht 

Die Schützengesellschaft Kamenz bedankt sich ganz besonders beim Abgeordneten Aloysisus Mikwauschk für die Idee, sein traditionelles Grillfest auf unserem Schießstand zu veranstalten und uns und unseren Verein in so einem großen Rahmen präsentieren zu dürfen. Manchem Gast war vorher gar nicht bewusst, dass es in Kamenz einen Schießstand und die Möglichkeit zum Sportschießen gibt.

Sehr geehrt fühlten wir uns auch durch den erneuten Besuch von Staatssekretär Dr. Wilhelm, der nicht nur im Mai den Fördermittelbescheid überbrachte, sondern sich nun auch persönlich davon überzeugte, wie gut diese Mittel  angelegt sind.

Unser Dank gebührt natürlich auch Oberbürgermeister Roland Dantz, der in den vergangenen Jahren nicht unerheblichen Anteil daran hatte, dass die über 600-jährige Tradition des Schützenwesens in Kamenz fortgesetzt werden konnte und mit dem Erwerb und Wiederinbetriebnahme der 50-Meter-Bahn ihren vorläufigen Höhepunkt fand.

Erstmals seit der Enteignung durch die Nationalsozialisten in 1938 verfügt die Schützengesellschaft Kamenz e. V. nun wieder über Grundeigentum und eine eigene Schießstätte.

Nach über zehn Jahren der Beschränkung auf die 25-Meter-Distanz kommen nun endlich auch die Langwaffenschützen wieder auf ihre Kosten und müssen nicht mehr auf teils weit entfernte Stände ausweichen. Und je mehr Gewehrschützen neu oder wieder zurück zur SG Kamenz finden, desto schneller können neue Ziele angegangen werden. Immerhin wartet auch noch die 100-Meter-Bahn darauf, aus ihrem Dornröschenschlaf befreit zu werden...

Hochauflösende Fotos von Beginn der Bauarbeiten Anfang August bis zur Eröffnung am 21.09.2012 kann man in unserem  Webalbum ansehen bzw. herunterladen.

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